EIN SCHLECHTES GEWISSEN
Alfred Nobel erfand das Dynamit und hatte danach ein schlechtes Gewissen. So stiftete er den Nobelpreis.
Es ist schon schlimm, ein schlechtes Gewissen zu haben. Karl May schreibt auch davon in einem seiner Buecher. Ich zitiere aus Winnetou 2. Band Seite 181 wo Old Shatterhand mit Old Death eine Unterhaltung hat. Old Death spricht:”Hoert Ihr, Sir, ein boeses Gewissen! Die Stimme im Innern, die einen anklagt, auch da, wo jeder irdische Richter schweigt! Davon habt ihr freilich keine Ahnung, aber ich sage euch: kein Galgen und kein Zuchthaus reicht da hinan!”
Der Alte sagte das in einem Ton, der mich tief erschuetterte. Dieser Mann schleppte offenbar eine schwere Schuld mit sich herum, sonst haette er nicht in dieser Weise sprechen koennen. Ich sagte nichts. Es verging eine Weile, bis er fortfuhr:”Sir, vergesst das nicht: Es gibt eine goettliche Gerechtigkeit, wogegen die weltliche das reine Kinderspiel ist! Das ewige Gericht sitzt im Gewissen und donnert einem bei Tag und Nacht den Urteilsspruch zu. Es muss heraus; ich muss es euch sagen. Und warum grad euch? Weil ich zu Old Shatterhand trotz seiner Jugend ein grosses Vertrauen habe. Und weil es mir in meinem Innern ganz so ist, als wuerde sich morgen etwas ereignen, das den alten Scout verhindern koennte, seine Suenden zu bekennen.”
First John 1:9