Dieses aus dem Buch von Wilhelm Busch: “Spuren zum Kreuz” hat mich sehr angesprochen und ich muss es Ihnen mitteilen. (Seite 120 und 121)
“Aber sind wir nicht in der gleichen Lage? Man moechte wirklich dem Herrn angehoeren. Man hat sein Elend ohne ihn erkannt, man ist erschrocken ueber sich, hat die Goetzen weggetan und ein Leben mit dem HERRN angefangen.
Und gerade dann geschieht es, dass die Hoelle ihre Pforten auftut und alle Bedrohungen auf uns loslaesst:
— Da gewinnen Versuchungen, die man laengst ueberwunden waehnte, eine neue, unheimliche Gewalt.
— Da ueberfaellt uns auf einmal ein Sorgengeist, dass man vor Noeten nicht mehr aus noch ein weiss.
— Da quaelt uns der Zweifel, ob nicht das ganze Evangelium doch eine Menschenerfindung sei.
— Da geraten viele in unbegruendete, aber abgrundtiefe Schwermut, die alle Freudigkeit laehmt.
— Da verwirren die Menschen uns und bringen uns in lauter Schwierigkeiten.
‘Da zogen die Philister herauf gegen Israel’, heisst es hier. Ja, das erleben alle, die dem Herrn angehoeren wollen, immer wieder neu.”