Heimat! Wo ist sie?
“Es ist doch eine naerrische Welt, in der wir leben! Obgleich die Menschen genau wissen, dass sie sterben muessen, tun sie, als sei diese Welt ihre Heimat,” sagt Pfarrer Wilhelm Busch in einem seiner Andachtsbuecher.
Da wir sehr viel hoeren von den Menschen, die so tun, als sein diese Welt ihre Heimat, wollen wir einmal hoeren, was die Menschen sagen, die die Welt nicht fuer ihre Heimat halten:
a. “Ich bin ein Gast auf Erden und hab hier keinen Stand, der Himmel soll mir werden, da ist mein Vaterland,” singt Paul Gerhardt in einem seiner Lieder. Er lebte von 1607-1676.
b. “Lasset uns mit Jesus ziehen, … immerfort zum Himmel reisen, …” Das ist ein Lied von Sigismund von Birken, 1626-1681.
c. “Himmelan geht unsere Bahn; wir sind Gaeste nur auf Erden, …” Benjamin Schmolck, der von 1672-1737 lebte, gab uns das Lied.
d. “Mein Leben ist ein Pilgrimstand; ich reise nach dem Vaterland, …” Friedrich Adolph Lampe dichtete das Lied.
e. “Selig sind, die Heimweh haben in dieser kalten, fremden Welt, …” Das ist ein Lied, das ich eigentlich gerne habe. Es ist von Meta Heusser- Schweizer.
Diese Lieder gehoeren der pilgernden Gemeinde und sprechen von dem Pilgerstand der Gemeinde Jesu.
Ich gehoere zu den Menschen, die Gaeste in dieser Welt sind und den Himmel als Vaterland haben. Ich gehoere zu den Menschen, die Heimweh haben in dieser kalten, fremden Welt.
Du weisst, zu welchen Menschen du gehoerst.