“Wir moechten gern, dass man unser gedenkt.”
“Wer moechte nicht eine Spur seines Lebens hinterlassen? Es waere uns doch sehr schmerzlich, wenn wir uns sagen muessten, dass wir schon ein paar Tage nach unserem Tod vergessen waeren. Wir moechten gern, dass man unser gedenkt.”
So schreibt Pastor Wilhelm Busch in einem seiner Andachtsbuecher, von denen ich zwei habe.
Vor vielen Jahren wohnte ich in Bottrop in Deutschland. Zu der Zeit war Wilhelm Busch Jugendpfarrer in Essen, nicht weit von Bottrop entfernt.
Ich erinnere mich, dass ich mit meinem Tonband nach Essen fuhr und seine Predigten am Sonntagmorgen im Weigle Haus aufnahm. Er sprach damals ueber die Apostelgeschichte, wenn ich mich richtig erinnere, und seine Predigten waren auch gedruckt unter dem Titel: “DIE KIRCHE AM MARKT”.
Am Sonntagnachmittag vesammelten sich Hunderte von jungen Maennern im Weigle Haus zu allen moeglichen Veranstaltungen. Pastor Busch war auch ein beliebter Konferenzredner und Evangelist. Seine Arbeit als Schriftsteller habe ich ja schon erwaehnt.
Einer seiner Nachfolger im Weigle Haus in Essen war Ulrich Parzany. U. Parzany hat hat ein Buch ueber PROGRAMM UND PRAXIS DES PFARRERS WILHELM BUSCH geschrieben. Es heisst IM EINSATZ FUER JESUS.
Im Jahre 1975 war ich im Reisedienst von Thailand in Deutschland. Ich habe das Buch IM EINSATZ FUER JESUS hier vor mir und Ulrich Parzany hat folgendes in das Buch geschrieben:
“Mit herzlichem Dank fuer den Besuch
in Essen
Ihr U. Parzany
28. 4. 75.”
Pastor Wilhelm Busch ist vor fast 50 Jahren heimgegangen, genau gesagt im Jahre 1966, als ich als Missionar in Thailand ankam. Er hat nicht nur eine Spur hinterlassen, sondern er hat eine gute Spur hinterlassen. Und nach 50 Jahren ist er nicht vergessen, sondern er ist sogar mir zum Segen mit seinen Andachten in seinem Buch LICHT VOM UNERSCHOEPFTEN LICHTE.
Ich bin ihm zu Dank verpflichtet.