Die Schriftenmission “Einbahnstrasse” entsteht.

Anzac Day in Kaitaia

Ich bin bei den Anzac Day Feierlichkeiten in der groessten Halle in Kaitaia dabei. Das offizielle Programm liegt schon auf den Stuehlen. Man hat mir erlaubt, mein zweiseitiges Anzac Day Traktat auf einen Tisch am Haupteingang der Halle zu legen. Hundert habe ich dort liegen.

Wo ich sitze, sehe ich, wie die Leute es genommen haben und in die Halle bringen. Sie denken sicher, es ist das offizielle Programm. Macht nichts!

Azac Day ist hier immer am 25. April. Jedes Jahr wird dann derer gedacht, die in den Kriegen gefallen sind. Mein Vater ist ja auch nicht aus den zweiten Weltkrieg zurueckgekommen. In dem Traktat schrieb ich dann, wenn wir die gefallenen Soldaten vergessen, so ist es nicht schlimm; aber wenn wir vergessen, was der Herr Jesus Christus fuer uns getan hat, so gibt es da Konsequenzen fuer die Ewigkeit.

Markus 10:45 “…., denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um selbst zu dienen und sein Leben als Loesegeld fuer viele hinzugeben.”

Als die Feierlichkeiten zu Ende sind, nehme ich die uebriggebliebenen Blaetter und gebe sie noch persoenlich an diejenigen weiter, die noch keins haben.

Dort drueben sehe ich einige Polizisten, die auch am Anzac Day teilgenommen haben. Soll ich ihnen ein Blatt geben oder nicht? Schliesslich gehe ich zu ihnen hin und sie danken mir sogar fuer die Traktate.

Gelobt sei der HERR!

Vor dem Anzac Day sind 1 000 Traktate in die Haushalte gekommen. Leute haben sie fuer mich verteilt– vier cents ein Blatt. Also ganz billig.

Wie fing alles an?

Unser Sohn war schon sehr frueh an computern interessiert und liess nicht eher locker, bis wir einen einfachen computer hatten.

Ich war eigentlich nicht sehr interressiert, bis ich pensioniert wurde. Ich hatte ja Missionsarbeit zu tun. Ich konnte nicht mit computern spielen.

Nun arbeite ich schon fast vier Jahre mit computern. Als ich mein Pensionsalter erreicht hatte, versorgte mich mein Sohn mit allem, was mit computern zu tun hatte. Ich machte einen computerkurs on line mit und einen Business Kurs und der Herr leitete mich in die Blaettermission hinein und gab mir die Idee, die Schriftenmission “Einbahnstrasse” zu gruenden.

Ich schreibe eigentlich gerne und wollte immer ein Buch mit Kurzgeschichten schreiben. Aber es ist bis jetzt noch nicht dazu gekommen . Aber der HERR gibt uns mehr, als wir erbitten. Ich habe nun meine eigene Website, naemlich www.wernerdekarski.net! Da koennen Sie auch diesen Artikel finden. Unser Sohn ist zur Zeit in Bristol mit seiner Frau und wir haben Kontakt ueber Skype.

Persoenliche Evangelisation

Ich habe keine Schwierigkeiten mit Leuten in Kontakt zu kommen, wo immer es auch sein mag. Auch habe ich mir vorgenommen, immer Traktate bei mir zu haben. Ich gebe sie dann weiter an diejenigen, mit denen ich gesprochen habe. Die fuer die Kiwis (Neuseelaender) heissen: “Lessons from Daily Living”. Das ist der Haupttitel. Die Untertitel sind wie folgt: “Where is your Anchorage? — Keeping you in touch with tomorrow today–Father’s Day.”

Der Haupttitel fuer die deutschen Traktate heisst, “Aus dem Leben fuer das Leben”. Sie glauben kaum, mit wie vielen Deutschen ich hier in Kontakt komme. Die Deutschen lieben New Zealand.

Der Widersacher ist auch am Werk

Man merkt, dass man wirklich die Arbeit des Herrn tut, wenn man Opposition hat. Sie kommt auch von Personen, die eigentlich auf unserer Seite sein sollten, wie Pastoren und andere Reichsgottesarbeiter. So war es mir nicht moeglich, die Blaetter in unserer Gemeinde auszulegen. Auch die Blaetter, die in der lokalen Leihbuecherei auslagen auf einem Tisch, verschwanden immer 20 auf einmal. Natuerlich weiss ich es nicht genau. Hat sie vielleicht jemand genommen und verbrannt?

Zum Schluss

Beten Sie bitte fuer die Blaettermission “Einbahnstrasse” und fuer die Besucher der Website www.wernerdekarski.net!

Werner Dekarski